Deutsche Wirtschaft forciert Weiterbildung der Mitarbeiter

Auch die deutsche Wirtschaft hat längst erkannt, dass der Fachkräftemangel nur wirkungsvoll bekämpft werden kann, wenn in die Ausbildung und Weiterbildung der Mitarbeiter investiert wird. Denn nur auf diese Weise kann die Wirtschaft dafür Sorge tragen, dass sich die Mitarbeiter in die richtige Richtung weiterentwickeln und so höher qualifizierte Stellen besetzen können. Dieses Vorgehen ist natürlich auch im Interesse der Mitarbeiter. Denn zum einen ist es natürlich ein Vertrauensbeweis, wenn ein Unternehmen in seine Mitarbeiter investiert. Zum anderen bedeutet eine höhere Qualifikation und eine bessere Position aber auch die Möglichkeit, auf der Karriereleiter aufzusteigen und eventuell sogar mehr Einkommen zu erzielen. So ergibt sich für alle beteiligten Parteien eine gute Ausgangssituation.

Schon die Regierung hat mit dem Weiterbildungsgesetz Maßnahmen ermöglicht, um der Industrie die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter schmackhaft zu machen. Aber auch die deutsche Wirtschaft selbst forciert dieses Thema. Die Führungsebene hat aus den Fehlern der zurückliegenden Jahre gelernt, in denen häufig Weiterbildungskosten eingespart wurden, später aber die Besetzung qualifizierter Stellen hoch bezahlt werden musste. Denn neben der Einarbeitungszeit verlangt jemand, der in eine qualifizierte Position gebracht wird, häufig auch ein recht hohes Gehalt. Meist ist das mehr, als eine Gehaltserhöhung für einen bestehenden Mitarbeiter. Das Bestreben von Mitarbeitern nach Weiterbildung wird von den meisten Unternehmen der deutschen Wirtschaft nicht nur sehr positiv aufgenommen, sondern in vielen Fällen auch finanziell unterstützt. Weiterbildungen, die unmittelbar mit dem Beruf zu tun haben, dürfen während der Arbeitszeit belegt werden, ebenso wird stundenweise das Lernen für die Weiterbildung während der Arbeitszeit akzeptiert.