Migranten suchen Arbeit in Deutschland

Rund 15 Millionen Migranten leben derzeit in Deutschland und viele von ihnen sind von Armut betroffen. Obwohl das Gefälle zwischen Arm und Reich in Deutschland grundsätzlich immer größer wird, sind es vor allem die Zuwanderer, die hier immer häufiger am Existenzminimum leben. Die Gründe hierfür sind vor allem in den fehlenden Arbeitsplätzen in Deutschland zu sehen. Aber auch die Arbeitsplätze, die da sind, werden vielfach nicht mit Migranten besetzt.

Viele Zuwanderer suchen deshalb verzweifelt nach Arbeit, um aus dem finanziellen Desaster herauszukommen und die Abwärtsspirale zu stoppen, aber oftmals gibt es für sie nur Hilfsarbeiten. Einen festen Job mit einem guten Einkommen suchen nicht wenige vergeblich.
Warum es besonders die Migranten in Deutschland so schwer haben liegt auf der Hand. Viele Zuwanderer beherrschen die deutsche Sprache nicht oder nur schlecht und sind schon alleine aus diesem Grund oftmals nicht in der Lage eigenständig Bewerbungen zu schreiben oder persönlich vorstellig zu werden.

Ein weiteres Problem, warum Migranten in Deutschland so schwer Arbeit finden, liegt darin begründet, dass viele Arbeitgeber auch heute noch vorwiegend nur Arbeitnehmer mit deutscher Nationalität anstellen wollen. Viele Vorurteile machen hier in den Unternehmen und Betrieben die Runde, sodass ein lukrativer Bürojob in Führungsposition für viele Migranten nur noch ein Wunschtraum ist. Selbst bei guter Qualifizierung haben es Migranten in der Regel doppelt so schwer, wie deutsche Arbeitssuchende einen Job zu finden.
Besonders betroffen von dieser Situation sind die kleinsten Mitglieder der Gesellschaft, die Kinder. Haben die Eltern keine Arbeit, sieht auch ihre Perspektive eher düster aus.