Betrachtet man sowohl die Berliner Küche wie auch die Hamburger Küche, so wird schnell klar, dass sich hier kulinarisch einige Unterschiede auftun. Gegessen wird in beiden Regionen jedoch sehr gut und viele Gäste kommen vor allem wegen der typischen Spezialitäten nach Hamburg oder auch nach Berlin.
Berlin kulinarisch betrachtet bedeutet eine bodenständige und grundsätzlich auch eine schlichte Küche. In Berlin wird traditionell sehr einfach gekocht, was dem Geschmack jedoch keinen Abbruch tut. Geprägt wurden viele Speisen, welche in Berlin auch heute noch auf den Tisch kommen, vor allem durch die Schlesier, die Böhmen, die Brandenburger und sogar durch die Hugenotten aus Frankreich. Dies erklärt beispielsweise, warum es in und um Berlin viele Restaurants gibt, die „Zum Hugenotten“ oder ähnlich heißen. Die typischen Zutaten eines Berliner Gerichtes sind fast immer Schweinefleisch, Bohnen und andere Hülsenfrüchte, Weißkraut und Sauerkraut, Hackfleisch (berlinerisch: Hackepeter), Kartoffelpuffer und auch der Karpfen. Auf raffiniertes Würzen wird bei der Zubereitung der Speisen weitestgehend verzichtet, da die Gerichte schon alleine durch die Zutaten einen leckeren und deftigen Geschmack haben.
Im Gegensatz zur Berliner Küche ist die Hamburger Küche grundsätzlich von Fisch geprägt.
Die Stadt an der Nordseeküste ist bekannt für leckere Krabbengerichte, Matjes- und Heringsfilets, geräucherte Aale und den traditionellen Pannfisch, wobei Letzterer aus Fischresten zubereitet wird und mit Bratkartoffeln gereicht wird.
Berlin und Hamburg sind immer auch eine kulinarische Reise Wert. Hier gibt es immer leckere Spezialitäten, die kulinarisch einfach ein Gaumenschmaus sind und sowohl die Gourmets, wie auch die Freunde der Hausmannkost anziehen.