Ausflüge zu antiken Ausgrabungsstätten am Wochenende

Wer sich für die antike Geschichte in Deutschland interessiert, dem wird hier einiges geboten. Denn Deutschland gehört zu den glücklichen Ländern, die es sich leisten können, Kultur hochzuhalten und in die Restauration und Forschung auf diesem Gebiet zu investieren. So gibt es zum einen immer wieder neue Ausgrabungsstätten, die ihren ganz besonderen Reiz haben. Sie sind aber in der Regel nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, um zu vermeiden, dass Spuren zerstört oder gar gestohlen werden. Zum anderen sind da aber die antiken Stätten, die schon längst freigelegt sind und heute von einer turbulenten Vergangenheit erzählen.

Viele Städte in Deutschland haben ihren Tourismus um diese Sehenswürdigkeiten aufgebaut. Xanten beispielsweise ist bekannt für die römischen Anlagen, ebenso Trier mit dem Karlsbad oder der Porta Nigra. Die Vergangenheit ist an vielen Stellen erlebbar. Gerade die Antike übt auf viele Menschen einen ganz besonderen Reiz aus, denn es ist schon so lange her, dass die damals lebenden Stämme ihren Einfluss auf das heutige Leben ausgeübt haben. So gibt es beispielsweise entlang des Rheins viele alte römische Kastelle oder Wehranlagen zu sehen, die von der ehemaligen Grenze zwischen Germanien und dem Römischen Reich erzählen. Auch der Limes als eines der längsten Bodendenkmäler darf in dieser Aufzählung nicht unerwähnt bleiben. Es handelt sich dabei um eine künstlich errichtete Begrenzung zwischen Rom und Germanien auf insgesamt 550 km. Natürlich sind hier viele Kilometer zerstört, es gibt aber auch einige Stellen, die so lebendig sind, dass man die Anwesenheit der Römer fast spüren kann. Hier wird Geschichte erlebbar und nachvollziehbar, auch für einen kurzen Besuch am Wochenende.