Wer auf den Spuren der Germanen durch Deutschland wandern will, der findet viele Orte, die eindeutig noch aus der Zeit der Römer und Germanen stammen. Die Germanen waren ein Volk, welches weder lesen noch schreiben konnte, jedoch in der Lage war, die Römer aus ihren Wäldern zu vertreiben.
Die Germanen lebten einst in Stämmen zusammen, die sich beispielsweise Goten, Franken, Alemannen, Markomannen, Langobarden, Sachsen, Thüringer oder auch Vandalen nannten.
Sie führten viele Kriege und versuchten sich in der Reichsbildung und Reichsgründung.
Der Teutoburger Wald zeugt auch heute noch davon, dass dort einst gekämpft wurde. Das Hermannsdenkmal ist hier ein Symbol der Schlacht im Jahre 9 n.Chr, die als Schlacht des Varus in die Geschichte einging.
Die Germanen lebten damals in der Region zwischen Rhein und Weser. Auch heute noch gibt es in diesem Gebiet viele Ausgrabungsplätze, an denen nach den Hinterlassenschaften unserer Vorfahren gesucht wird. Ausgegrabene Schätze finden sich jedoch in einer großen Anzahl im römisch-germanischen Museum in Köln. Köln ist insgesamt recht verwoben mit der germanischen Geschichte und so liegt es nahe, dort auch die Reichtümer früherer Zeiten aufzubewahren. Aber nicht nur in Köln gibt es die Überreste unserer früheren Kultur zu bestaunen. Auch in Xanten und in Haltern am See gibt es viel Sehenswertes, und was eindeutig den Stämmen der Germanen entsprungen ist, zu entdecken. Auch hier finden sich viele Museen und Kunstgalerien, die jährlich viele Besucher anlocken. Wer auf den Spuren der Germanen und Römer gleichermaßen wandeln will, der sollte sich einen Besuch in Trier vormerken.