Flüsse in Germanien laden zur Radtour ein

Selbstverständlich liegen auch Flüsse wie die Oder, Elbe oder Alster auf dem Gebiet, wo vor langer Zeit Germanien zu finden war. Besonders interessant in diesem Zusammenhang ist aber vor allem der Rhein. Denn der Rhein bildete im Westen des Gebiets die natürliche Grenze Germaniens.

Daher gibt es gerade hier sehr viele historische Monumente und Zeugnisse von längst vergangenen Zeiten. Wehrtürme und Kastelle waren entweder noch erhalten oder wurden aufwendig restauriert. Finanziert wird auch die Erhaltung sowie die Kosten für die Ausgrabungen von Stiftungen, Vereinen oder auch Steuern. Selbst die Städte und Bezirke beteiligen sich daran, denn die Sehenswürdigkeiten bedeuten auch die Chance auf einen florierenden Tourismus. Und natürlich wissen alle Beteiligten, wie wichtig es ist, historische Dokumente möglichst identisch zum Originalzustand für die Nachwelt zu konservieren.

Mittlerweile gibt es ganze Regionen, die sich dem Tourismus verschrieben haben und sich dabei auch alter römischer Traditionen bedienen. Gerade entlang des Rheins gibt es viele Hotels und Fremdenverkehrsvereine, die spezielle Radtouren ausgearbeitet haben, die sich mit dem Thema Rhein als natürliche Grenze zwischen Römischem Reich und Germanien beschäftigen. Das Radfahren ist beispielsweise in der Eifel oder in der Nähe von Koblenz sehr beliebt. Denn hier ist es nicht einfach nur flach, sondern kleine Höhen stellen auch für geübte Radfahrer eine Herausforderung dar. So werden die sportlichen Touristen angelockt, um vor Ort auf den Spuren der Römer zu wandeln. Selbstverständlich laden diese Touren aber nicht nur zum Radfahren, sondern auch zum Wandern ein. Je nach Gusto kommt hier jeder auf seine Kosten.