Der Islam im Vormarsch in deutschen Städten?

Ist vom Islam die Rede, fallen immer wieder die Schlagworte Parallelgesellschaft und Integration. Ist es aber wirklich so dramatisch wie es in den Medien häufig dargestellt wird? Ist der Islam derart im Vormarsch in deutschen Städten, dass eine Integration gar nicht mehr gewollt und die Parallelgesellschaft immer mehr Schlagseite in Richtung Islam gewinnt? Mit dieser Frage beschäftigen sich seit Jahren viele Islamwissenschaftler, Politiker und natürlich auch die Bürger Deutschlands.

Das Ergebnis vieler Studien ist jedoch, dass der Islam keineswegs als im Vormarsch gesehen werden kann. Wie jedes andere Land auch, hat auch Deutschland mit Einwanderern zu tun, die bei vielen Menschen erstmal für Angst sorgen. Angst um den Arbeitsplatz, Angst vor der Mentalität und vor vielen weiteren Dingen mehr. Das ist in Deutschland nicht anders, als beispielsweise in den USA, das von der sogenannten Tea-Party von sich reden macht, in Indien in Bezug auf den Neo-Hinduismus und in den arabischen Nationen, in denen der Fundamentalismus ständig steigt. Die Menschen rund um den Globus haben Angst vor dem Unbekannten und dem Fremden und sind vielfach nicht bereit sich einzustellen und sich zu informieren. Vielfach schüren auch die Medien diese Angst noch weiter, in dem sie von Übergriffen und terroristischen Plänen berichten.

Viele Menschen sehen den Islam im Vormarsch, jedoch ist hier vielfach von Großstädten die Rede, in denen viele Menschen islamistischer Religionen zueinandergefunden haben. Natürlich gibt es in Berlin ganze Stadtteile, in denen fast ausschließlich türkischstämmige Menschen leben –auf das ganze Land bezogen kann jedoch kein Anstieg und Vormarsch des Islams verzeichnet werden.