Politik und Wirtschaft in Deutschland

Die politische Landschaft in Deutschland ist geprägt von vielen kleineren und größeren Parteien, die gemeinsam eine Parteiendemokratie bilden und den größten Teil der Politik in Deutschland ausmachen.

Die Parteien verstehen sich als Mitwirkende bei der politischen Willensbildung der Bürger. Sie sind frei und können von jedem Bürger gegründet werden, müssen jedoch die demokratischen Grundsätze und ihre Ordnung umsetzen. Die meisten Parteien arbeiten mit einem Grundsatzprogramm, dem sie bestenfalls für mehrere Jahre oder gar Jahrzehnte treu bleiben. Die Richtlinien und Gesetze der Parteien sind im Bürgerlichen Gesetzbuch verankert und sind somit auch nur zivilrechtlich rechtfähig. Die Aufgaben der Parteien sind, neben der politischen Willensbildung, den Bürger zur aktiven Teilnahme am politischen Geschehen anzuregen, die politische Bildung zu vertiefen und somit auch aktiven Einfluss auf die Regierung zu nehmen.

Die Wirtschaft in Deutschland ist maßgeblich von einer industriellen Güterfertigung und einer dienstleistungsorientierten Unternehmensstruktur geprägt. Deutschland verfügt hier über eine überaus leistungsstarke Volkswirtschaft, die für andere Nationen und Handelspartner äußerst interessant ist. Besonders als Automobilzulieferer macht Deutschland von sich reden, aber auch viele Energierohstoffe gehen von Deutschland aus in den Export. Nicht umsonst gilt Deutschland hier explizit als Exportland. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt belegt die deutsche Volkswirtschaft mittlerweile den vierten Platz weltweit. Daran können auch weltweite Wirtschaftskrisen kaum viel ändern –Deutschland bleibt führend in der weltweiten Wirtschaft.

Auch die deutsche Agrarwirtschaft stellt eine wichtige Grundlage für wirtschaftliches Handeln in Deutschland. Sie ist Teil der gesamten europäischen Agrarwirtschaft und hat somit auch ein Mitbestimmungsrecht, wenn es um übergeordnete wirtschaftspolitische Themen für Land- und Forstwirtschaft geht.