Die Varusschlacht im Teutoburger Wald

Die Varusschlacht im Teutoburger Wald ist aus vielerlei Gründen in die Geschichtsbücher eingegangen. Die Gründe für die Schlacht waren prekär, die Ausführung hinterlistig und die Folgen massiv. Doch eins nach dem anderen. Kurz vor der Varusschlacht galten die Germanen im Grunde als den Römern unterlegen. Varus und auch sein Kaiser Augustus gingen davon aus, dass die Germanen keinen Widerstand mehr leisten würden. Der Rhein war überquert und die römischen Expansionspläne bis hin zur Elbe sollten bald realisiert werden. Varus wurde als Statthalter eingesetzt, was sich im Nachhinein als eminenter Fehler erwies. Denn Varus offenbarte sich einmal mehr als niederträchtiger Statthalter und Führer der Legionen rechts des Rheins. Das führt zu Widerstand und Abneigung in den Reihen der Germanen. Ein scheinbar treuer Weggefährte von Varus war Arminius oder auch Hermann. Er war Cherusker, in Rom ausgebildet worden, galt als Gefolgsmann der Römer. Er hatte gute Kenntnisse über den Aufbau der römischen Legionen und auch über die Schlachttaktik von Varus. Ihm gelang es, Varus in einen Hinterhalt zu führen.

Wo genau die Varusschlacht stattfand, ist bis heute noch nicht eindeutig nachweisbar. Bekannt ist allerdings, welch verheerender Schaden den Römern in dieser Schlacht zugefügt wurde. Drei komplette römische Legionen wurden zerstört, was einer unglaublichen Niederlage gleichkommt. Auch Varus kam in der Schlacht um, sein Kopf wurde auf Umwegen nach Rom gebracht, wo er ehrenvoll bestattet wurde. Für Armin den Cheruskerfürsten wurde später ein Denkmal errichtet. Es ist noch heute in Detmold im Teutoburger Wald zu besuchen und schon aufgrund seiner Größe sehr imposant.